Sehr geehrter Herr Patry, würden Sie sich bitte kurz vorstellen.
Robert-Helge Patry: Mein Name ist Robert-Helge Patry, ich wohne in Niederaula-Hattenbach. Seit 2012 bin ich Soldat auf Zeit für 13 Jahr und derzeit Planungsoffizier beim Panzergrenadierbataillon 371.
Interviewer: Herr Patry, was hat sie dazu bewogen, sich in der Gemeindepolitik zu engagieren?
Robert-Helge Patry: Ich möchte Verantwortung für meine Mitmenschen übernehmen. Mich dafür einsetzen, dass wir in unserer wunderschönen Heimat ein möglichst Sorgenfreies und angenehmes Leben führen können.
Interviewer: Über welche Umsetzung eines Antrages haben sie sich am meisten gefreut?
R.-H. Patry: Ich bin unglaublich glücklich darüber, dass wir das Vorhaben der Verwaltung, eine Bürgschaft für weit mehr als eine Million € für die Friedrichsfeld GmbH zu übernehmen, abgelehnt haben und so den Bürger vor unnötigen Risiken bewahrt haben. Darüber hinaus bin ich sehr dankbar, dass wir allen aktiven Feuerwehrleuten und Rettungskräften die kostenfreie Nutzung des Kirchheimer Freibades ermöglichen konnten.
Interviewer: Wie beurteilen sie momentane politische Lage in der Marktgemeinde Niederaula?
R.-H. Patry: Ich spüre, dass bei vielen Themen immer sofort massiver Druck aufgebaut wird und versucht wird eine ergebnisoffene Diskussion von Anfang an zu unterdrücken, zugunsten der Vorstellungen des Meinungsführers.
Interviewer: Wenn sie eine Sache sofort ändern könnten in Niederaula, was wäre das?
R.-H. Patry: Wenn ich könnte, würde ich die immensen finanziellen Belastungen der Bürger auf ein vertretbares Maß herunterschrauben.
Interviewer: Sie wurden von den Mitgliedern der CDU Niederaula zum Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl gewählt, was sind ihre Ziele?
R.-H. Patry: Verlässlichkeit, Stabilität und Fürsorglichkeit sind die Grundsätze der Politik, die ich machen möchte und für die die CDU Niederaula steht. Meine Hauptaufgabe sehe ich daran den Menschen dies vorzuleben und glaubhaft zu verkörpern.
Interviewer: Zuletzt wurde ihre Person öffentlich zu Unrecht von ehemaligen CDU-Mitgliedern diffamiert. Hat sie das hart getroffen? Hatten sie überlegt gegen diese Herren rechtlich vorzugehen?
R.-H. Patry: Christlich demokratische Politik in Niederaula zu machen war noch nie ein Zuckerschlecken. Wie verbohrt und engstirnig der Politik-Stil von manchen ist, ist sehr bedauerlich. Ich bin nur davon überrascht, wie schnell man doch mit den gleichen listenreichen Mitteln versucht Meinungen zu beeinflussen, wie jene, die viele unserer Mitbürger beinahe in den finanziellen Ruin getrieben haben. Persönlich bedauere ich sehr, dass man sich auf solch unwürdige Niveaus herabgelassen hat.
Interviewer: Wie sehen sie die Zusammenarbeit in der Listenverbindung?
R.-H. Patry: 2016 haben die Bürger von Niederaula erstmalig eine Politik ermöglicht, die der CDU einen noch nie dagewesenen Gestaltungsspielraum ermöglicht, für den ich unendlich dankbar bin. Wir haben uns damals für eine Zusammenarbeit mit der BLN und den Grünen entschieden, weil wir davon überzeugt waren und sind, dass es mit der von Herrn Rohrbach geführten SPD nicht möglich sein wird, die für manche Bürger existenzbedrohenden Straßenausbaubeiträge abzuschaffen und die Ungleichbehandlung der Bürger rückgängig zu machen.