WGN noch nicht bereit für die (harte) Welt der Politik?

Liebe Wählergemeinschaft Niederaula,

Homepage, Facebook und Instagram, eure Basis an Sozialmedia-Auftritten ist recht ansehnlich. Ihr werbt groß damit, dass ihr „für eine offene & sachliche Kommunalpolitik im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger“ steht. Auch seid ihr für „eine konstruktive & respektvolle Zusammenarbeit in allen Gremien und mit der Verwaltung“.

Doch geht es ans Eingemachte, ist davon nichts mehr zu sehen. Werden die Vorsitzenden oder der Kassierer öffentlich namentlich genannt, werden gleich obskure WhatsApp-Nachrichten verschickt. Und werden an euch auf den sozialen Netzwerken Fragen gestellt, werden diese ignoriert und wenige später gelöscht, bzw. die Möglichkeit eure Beiträge zu kommentieren einfach ausgeschaltet.

Und wir befinden uns gerade in der politischen Anfangszeit ihrer Gemeinschaft. Aber so wird es nicht möglich sein mit ihnen in Zukunft zusammen zu arbeiten. Es wie das bekannte Bild der drei Affen „Augen, Ohren und Mund zuhalten“ zu handhaben bildet keine gute Grundlage.

Wir geben aber allen und jedem die Hand zur Zusammenarbeit und ihnen hiermit die Chance doch noch auf die an sie gestellte Fragen zu antworten.

Zum ihrem Wahlprogramm-Punkt „Schaffung von Rahmenbedingungen zum Ausbau von schnellem Internet durch Glasfaser bis ins Haus“:
Eine Frage zum Programm: Am 11. Dezember 2020 hat die Gemeindevertretung auf Antrag der Grünen mehrheitlich die Bereitstellung von 50.000 € für Planungsleistungen zum Ausbau der digitalen Infrastruktur „Turbo Internet für alle“ beschlossen. Wie hat denn das Mitglied der Gemeindevertretung und stellv. Vorsitzende der WGN, Herr Kemmler abgestimmt?

Zu ihrem Beitrag „Briefwählen boomt in Coronazeiten“ und ihrer dortigen ergänzenden Formulierung:
Möchte die WGN mit ihrer Aussage „wünschenswerte & wichtige Wandel“ schon vorgreifen und ankündigen, dass sie nach der Wahl Hand in Hand mit der SPD arbeiten möchte? Das würde doch Punkt 1 zu ihrem Programm in Sachen „offene Kommunalpolitik“ widersprechen, oder täuschen wir uns da?

Abschließend kurz zum Thema Anstand: wenn man vom stellvertretenden Vorsitzenden des Gemeindevorstandes, Herrn Eckstein, eine Frage gestellt bekommt, sollte man auch darauf antworten. Gerade wenn sie so dafür werben mit allen Gremien respektvoll zusammenarbeiten zu wollen!

Ihre CDU Niederaula